Die List des Teufels
- von Markus -

Die List des Teufels! So blind kann man doch gar nicht sein oder?

Ich bin als gläubiger Christ in einer sehr christlichen und auch karitativ sehr aktiven Familie aufgewachsen. Nie hätte ich daran gedacht, dass ich in die direkten Klauen des Teufels kommen könnte.
Es gibt in meinem Leben sehr viele positive Erlebnisse mit Gott, doch wurde ich in den letzten Jahren immer toleranter, weltoffener und gleichgültiger – ich machte es mir immer bequemer. Nachdem nach Jahren der Selbstständigkeit der wirtschaftliche Erfolg fehlte, dachte ich mir nur, ich mache etwas in Bezug auf Gott falsch – ich glaubte nicht richtig, es waren einfach viel zu viele Probleme da, obwohl ich wie verrückt arbeitete. Also blickte ich mir immer wieder auf erfolgreiche Menschen (egal in welcher Hinsicht), um von Ihnen zu lernen.

Ein Freund der Familie berichtete damals, wie er früher auch massive Probleme hatte, dann aber zum intensiven Glauben kam, er heute ein harmonisches Familienleben führt und keine Sorgen mehr hätte. Toll! Ebenso begann ich im Internet nach Erfolgsgeheimnissen zu forschen. Es dauerte auch nicht lange, dann erfuhr ich von dem universellen Erfolgsgeheimnis. Also hatte ich den Glauben wohl nicht richtig verstanden. Ich kaufte mir einschlägige Bücher (Secret, Das Masterkey System, Bücher von Dr. Murphy etc.) und verschlang diese. Ich fing mit ganz kleinen Wünschen an, um alles ein bisschen zu testen und es hat alles bestens funktioniert. Mit der Zeit habe ich durch Telepathie sogar Menschen beeinflusst: Ich habe an sie gedacht und innerhalb kurzer Zeit riefen mich diese an und mussten mit mir sprechen – fand ich lustig. Mit dem Freund der Familie habe ich mich auch immer besser verstanden und mit der Zeit erklärte er mir sein Glaubensbild, dass er nämlich Gott als ewige Energiequelle verstand.

Es kam alles in der Salamitaktik, immer Häppchen für Häppchen, sonst würde man wohl nicht darauf hereinfallen. Er nahm mich dann auch zum Beten zu einem sehr netten älteren Bauern mit (heute weiß ich, dass es ein Schamane ist). Überall hingen Bibelsprüche an der Wand. Er sagte immer zu mir, dass ich etwas Besonderes in der Gruppe wäre und eine sehr hohe Verbindung zu Jesus Christus hätte. Wir haben sogar das Vater Unser (natürlich leicht abgewandelt) gebetet, da hat dann einem das Pendeln mit der Zeit gar nicht mehr gestört, vor allem deswegen, weil es bei mir bestens funktionierte. Ich habe immer gedacht, da ist ein Trick dabei, aber es bewegt sich tatsächlich von selbst. Die Welt des aktiven Erlebens wurde immer extremer: ich roch Schwefel beim Beten (Fehler lt. Bauer: ich darf nicht in der Nähe vom Friedhof beten), ich sah hellsichtig römisch-germanische Kämpfe (Pech gehabt: ich wohne ganz nah am Limes), immer wieder hatte ich die Telepathie angewandt (Anrufe oder für zufälliges Treffen von Menschen, die ich eigentlich gerne sprechen wollte, aber so nicht direkt ansprechen wollte) und es bewegten sich Dinge von selbst.

Aber dann hatte ich mit der Zeit festgestellt, dass es in der angeblich harmonischen Szene doch keine Einigkeit herrscht und sich immer einer vordrängelt – unter Freunden (?!). Ferner hatte ich immer seltsamere geschäftliche Kontakte. Die Pendel bewegte sich überall, nur zu Hause keinen Millimeter – komisch? Auch meine zum Verkauf stehende Immobilie wurde zwar spirituell gereinigt, aber trotzdem wollte sie keiner kaufen – bei Käufern hieß es komischerweise sehr oft, diese sei zu dunkel gelegen, sonst würden sie es nehmen (trotz Südhang, keine Verschattung?). Es war eine gefährliche Show und ich wurde immer verrückter, krank im Kopf. Beruflich und geschäftlich entwickelte sich alles zum Desaster – ich würde also immer noch nicht richtig glauben! Es gab natürlich viele Zeichen zwischendurch und meine sehr hohe Verbindung zu Gott war direkt messbar – ich musste wohl auf dem richtigen Weg sein, eben nur in einem Prozess. Meinen Glauben an den wahren Gott hatte ich inzwischen ganz beiseite gelegt.

Bei einer Sitzung hieß es dann nebenbei, ich dürfte auf gar keinen Fall ins Internet. Mein Protest: geschäftlich müsste ich das aber, mache ich beruflich etwas falsch? Moment: Beruflich ja, Privat nein fürs Internet. O.K. alles beim Alten, damit habe ich keine Problem gehabt. Da bei der ganzen Geschichte die Bibel auch immer eine Rolle spielte, hatte ich eines Abends plötzlich das Bedürfnis unbedingt in der Bibel zu lesen: Vielleicht wollte mir Gott etwas Spezielles zeigen. Wir waren erst umgezogen und ich fand meine Bibel gerade nicht – es war noch nicht alles ausgepackt. Bibel? Gibt es doch auch im Internet? Privat? Egal, die Bibel ist doch Gottes Wort und somit werde ich wohl auch privat ins Internet dürfen.

MEINE RETTUNG! Ich suchte nach Bibeltexten und fand bibel-kompakt.de. Ich habe gedacht, um mich herum bricht eine schwere Kruste ab, plötzlich konnte ich wieder klar denken und sehen. Es war wie eine spürbare Erleichterung. Ich hatte von einer Minute auf der anderen erkannt, dass der Teufel mich irregeführt hat, er machte mich komplett verrückt im Kopf –wie konnte mir das nur passieren.

Heute weiß ich es, ich war nicht wachsam. Der Wolf kommt im Schafspelz und die Leute, die man in der Szene trifft sind sehr viele, sehr nette Leute, die auch sehr viel Positives machen! Ich bin durchs finstere Tal gewandert und Gott hat mich doch nicht aus den Augen gelassen. Er hat mich beim Hilferuf wieder herausgeführt. Es war auf der anderen Seite sehr lehrreich, was der Teufel alles anstellt. Auf einmal sieht man, wie sich der Teufel komplett in sämtlichen Lebenslagen, Gesellschaftsschichten und im Alltag breit macht.

Anschließend hat der Teufel sofort meine Familie angegriffen, meine Kinder wachten nachts bitterlich weinend auf, weil sie schreckliche Albträume hatten, in der Wohnung meiner Mutter setzte sich plötzlich unerklärlich überall schwarzer Staub ab – die frisch renovierten Wände wurden dunkel. Sofort hatte ich um Gottes Schutz für meine Familie gebeten, so dass die bösartigen Angriffe gleich ein Ende hatten.

Ich danke Gott dafür vom ganzen Herzen, dass er mich 2009 gerettet und mir wieder den richtigen Weg gezeigt hat. Es war auch für meine Familie sehr wichtig. Als ich all das erfahren hatte, wusste ich erst anfangs nicht, was ich machen sollte. So bat ich Gott um eine Antwort auf meine Frage, was ich jetzt tun soll. Ich bat ihn, ob es nicht möglich wäre, es mir schwarz auf weiß zu geben, damit ich es genau verstehe – wie soll ich mich gegenüber anderen Menschen verhalten. „Bitte sag es mir“, betete ich. Ich fand 2-3 Tage später diesen Zettel direkt vor meinen Füssen beim Besuch in der Kirche:




Gott sei Dank dafür!
Ich hatte schon immer wieder vor, diesen Bericht zu schreiben, aber irgendwie nicht den richtigen Text gefunden. Heute früh bekam ich ein Mail von einem Herrn, mit dem ich mich nach dieser Zeit immer wieder in Glaubensfragen austausche. Auch hatte ich ihm diesen Internetauftritt unbedingt empfohlen.
Er schrieb mir nun, dass er einen Freund aus einer esoterischen „Gröning-Gruppe“ (siehe Bruno Gröning) zu Jesus führen konnte und ihm auch diese Seite geholfen hat. Das war nun für mich ein doppelter Grund meine Erfahrung hier wie schon viele andere zu veröffentlichen und es allen anderen weiter zu sagen.
Gott segne Euch!


Markus


Jesus Christus - der Film: Jesusfilm