Jesus befreite mich von Drogen und Lichtarbeit
- von Frank -

Ich möchte hier nun meine Geschichte erzählen, wie ich über Umwege, viele viele Umwege zu Jesus gekommen bin. 1970 bin ich in einem kleinen Dorf aufgewachsen. Meine Eltern waren Hippies und nahmen mich als Einzelkind immer mit zu ihren Sessions, wie sie es nannten, d.h. sie trafen sich mit anderen Hippies, kifften und meditierten danach. Das geschah im Sommer immer draußen, auf abgelegenen Feldern und manchmal an offenen Plätzen im Wald. Wir, die anderen Kinder der Mitglieder konnten in der Zeit machen, was wir wollten. Wir spielten im Wald, kletterten auf Bäume, während sie ihre Session vollzogen, d.h. mehrere Personen saßen um ein Feuer herum und rauchten Marihuana. Damals wusste ich natürlich nicht, was die da machten und für mich war das alles normal. Gut, kiffen in der Gruppe zu rauchen ist vielleicht nicht so das Problem, wird sich der ein oder andere sagen. Das war es auch nicht. Nachdem sie dann ‚high’ waren haben sie dann angefangen komische Laute von sich zu geben, bzw. irgendwelche Chants zu singen. Und ich muss dazu sagen, die hatten alle ausschließlich orangefarbene Kleidung an. Irgendwie kam mir das komisch vor. Einmal sah ich sogar, wie dann jeder einzelne Teilnehmer einen Punkt in die Mitte der Handfläche mit dem Joint, der herumgereicht wurde, einbrannte. Merkwürdig. Als kleines Kind wusste ich nicht, dass das eine Sekte gewesen war. Irgendeine Abkömmlingssekte der TM (Transzendentale Meditation). Meine Eltern erklärten mir, dass ich immer meditieren soll. Sie erklärten mir eine bestimmte Methode. Meine Mutter gab mir ein geheimes Mantra, das sie für mich gechannelt hätte und meinte, ich solle mich jeden Abend bevor ich schlafen gehe eine halbe Stunde innerlich dieses Mantra wiederholen. Anfangs taten wir das zu dritt. Mein Vater, meine Mutter und ich zusammen. Später musste ich es dann alleine machen. Mit 6 kam ich in ein Internat. Im Internat chantete ich diese geheimnisvollen Wörter weiter vor mir her. Das tat ich
dann jahrelang. Deswegen wurde ich immer verstörter und verstörter, weil ich in der Schule immer an diese magischen Worte denken musste und wie mir gesagt wurde, durfte ich niemandem davon erzählen.
Von meinen Eltern habe ich seitdem nichts mehr gehört. Sie waren mit sich beschäftigt und mit ihrer TM-Schei..... Das nur als Hintergrundinformation.

Langsam aber sicher geriet ich in die Magie. Ich kann mich noch genau daran erinnern. Es war mit 12. Ich hasste meine Deutschlehrerin. Ich wollte sie manipulieren, geistig manipulieren. Dafür startete ich Rituale. Zuerst zuhause später dann im Wald. Zuerst alleine, dann mit mehreren. Auf diese Rituale gehe ich nicht genauer ein.

Mit 14 fing ich an zu kiffen. Nachdem ich aus dem Internat geflohen war, fing ich auch an Heroin zu nehmen. Wir hingen im Park ab. Nach und nach wurde mein Leben zur Hölle. Abgemagert, abgesondert von meinen Eltern, die mich schon mit 6 in ein Internat steckten. Es ist wirklich zu hart darüber zu schreiben.
Über Zufälle kam ich zu einer Lichtarbeiterin. Sie dealte mit Marihuana, war aber ansonsten clean. Wir trafen uns öfters bei ihr. Es war eine willkommene Abwechslung für mich. Sie erzählte mir von Lichtmeditation und dass man das Licht verbreiten könne. Nach einer Weile meditierten wir zusammen auf Licht, wie wir sagten. Es war meine erste Beziehung. Sie hatte mehrere Buddhastatuen in ihrer Wohnung und alles war sehr esoterisch eingerichtet.
Es war neu für mich und mein Heroinkonsum wurde weniger. Das war aber nur für eine kurze Zeit. Ich fing an, ermuntert durch meine Freundin, an „Chakren“ zu arbeiten Alles drehte sich um Licht, Energie und Chakren. Irgendwie fühlten wir uns wohl. Wir machten es uns zum Spaß in unserer Aura zu lesen. Wir dachten, dass wir Gedanken lesen konnten. Ich will das hier nicht weiter ausführen. Es würde zu weit führen. Ich dachte, dass das genau der Weg ist. Der Weg des Lichtarbeiters.
Nach und nach merkte ich aber, dass auch das eine Falle war. Es wurde schlimmer. Meine Freundin fing dann auch an Heroin zu nehmen. Es ist fast schon automatisch so, dass wenn einer von beiden ein Junkie ist, der andere es automatisch auch wird. Da halfen auch die Arbeit an den Chakren und die Lichtarbeit nicht. Meine Freundin verließ mich als ich ungefähr 25 war. Wir waren über 8 Jahre zusammen, es war eine Zeit mit viel Drogen, vor allem Heroin und viel Esoterik und Lichtarbeit. Sie verließ mich, als sie von ihren Eltern gezwungen wurde, einen Entzug zu machen. Sie schrieb mir eine Postkarte. Das war das Letzte, was ich von ihr hörte. Sie zog danach mit ihren Eltern in eine andere Stadt. Es war ein Stich ins Herz und ich fing an noch mehr Heroin zu nehmen. Man kann sich nicht vorstellen, was das für ein Leben ist. Tag für Tag trifft man sich im Park mit den anderen Junkies. Und glaubt, dass andere einen verfolgen. Ich dachte, dass ich meine Verfolger mit einem Blitzzauber verjagen könne und dachte noch jede Menge anderen Unsinn, was aber den Rahmen sprengen würde.

Dann fing bei mir der Entzug an. Es war ein Entzug über mehrere Jahre hinweg. Weiterhin arbeitete ich mit „Chakren“ und Licht. Manchmal spürte ich komische Sachen am Körper. Nach jahrelangem Kampf kam ich dann in eine christliche Suchthilfeorganisation. Ich war 30 und hatte schon Herzprobleme. In dieser Einrichtung kam ich dann das erste Mal in Kontakt mit der Bibel! Danach kam ich in ein betreutes Wohnen für Suchtkranke. Die Bibel hatte ich seitdem immer dabei und dann kam ich an die Stelle, wo steht, dass auch Satan sich als Engel des Lichts tarnt. Das öffnete mir die Augen und ich kehrte der Lichtarbeit und allem, was damit zu tun hat den Rücken zu. Von da an ging es bergauf in meinem Leben und kurz nach meinem 35. Geburtstag lud ich Jesus Christus bewusst als Herrn in mein Leben ein und seitdem bin ich komplett clean. Von Lichtarbeit und Esoterik hat Jesus mich völlig befreit.


Frank



Jesus Christus - der Film: Jesusfilm