Neues Herz dank Jesus
- von Friedrich -

Als ich 10 war, starb mein Vater. Danach begann ich in der Schule zu stottern und unser Pastor schlug eine Behandlung in der Erziehungs- und Familienberatungsstelle vor. Dort wurde ich mit Autogenem Training konfrontiert und lernte bald, nicht nur meinen Arm, sondern autosuggestiv den ganzen Körper "schwer und warm" werden zu lassen.

Das Stottern hörte dadurch nicht auf, aber dafür sah ich eines Tages den grünleuchtenden Totengeist meines Vaters. Kurze Zeit darauf fand ich in der Stadtbücherei ein Buch über Hatha-Yoga und begann fleißig zu üben. Schließlich wollte ich doch herausfinden, wo sich mein toter Vater nun befand und beschloss, die geistigen Welten gründlich zu erforschen. Nach zehn Jahren wurde bei mir, angeleitet durch meinen Guru, den ich inzwischen gefunden hatte, die "Kundalini-Schlangenkraft" freigesetzt und ich hatte eine Zeit voller berauschender übersinnlicher Erfahrungen, die allerdings von dauernden Nervenschmerzen begleitet waren. Eines Tages aber hatte ich während der Arbeit plötzlich und unerwartet eine Vision von Jesus Christus, der mir erklärte, dass ich mich unter ein strenges Gesetz begeben hatte. Mit einem Bibelwort legte er mir nahe, meine Mutter zu besuchen, zu der ich seit dem Tod des Vaters nur noch eine ungute Beziehung hatte. Merkwürdigerweise kam es bei diesem Besuch zu einer vollständigen Versöhnung und noch auf der Bahnfahrt zurück beschloss ich, mit dem Yoga aufzuhören. Die Nervenschmerzen verließen mich daraufhin innerhalb weniger Tage.

Leider war es damit nicht vorbei. Als nächstes probierte ich Zen und Aikido und allerlei esoterische Verfahren aus und schließlich landete ich im Schamanismus. Nach weiteren zehn Jahren hatte ich auf einer schamanischen Reise erneut eine Vision und Jesus zeigte mir, dass ich mich mit ihm, kniend und voller Demut auf den Weg zum Neuen Jerusalem, also in seine künftige Welt machen konnte. Ich weigerte mich. Als ich dem Schamanenlehrer, einem amerikanischen Anthropologen davon erzählte, wurde er wie von unsichtbarer Hand etwa zwei Meter von mir fortgeschleudert und lehrte den ganzen Rest des Tages darüber, warum er Christus nicht mochte, obwohl er ein Kreuz auf seiner Jacke trug. Kurze Zeit darauf wurde ich auf einer schamanischen Wanderung im Piemont kurzzeitig blind. Das passierte in der Folge noch vier weitere Male und die Ärzte diagnostizierten Amaurosis fugax, Kurzzeitblindheit als Vorbote eines großen Schlaganfalls. Man fand heraus, dass ich ein riesiges Loch im Herzen hatte, dazu ein Aneurysma, eine völlig gestörte Reizleitung am Herzen und der Verdacht auf Herzkrebs wurde geäußert. Der Chefarzt meinte, ein so kaputtes Herz habe er lange nicht gesehen und wenn ich nun aufgrund dessen einen Schlaganfall bekäme, könne ich sicher froh sein, ihn nicht zu überleben.

Unter einem Holzkreuz in Oberstdorf sprach ich nach vielen Jahrzehnten wieder mein Kindergebet: "Mein Herz ist rein, soll niemand drin wohnen als Jesus allein!" Die vorgeschlagene Herzoperation lehnte ich ab - auch alle Medikamente und versprach Jesus, mit allem aufzuhören, was ihm nicht gefällt und erklärte ihm, dass er allein darüber entscheiden solle, ob ich lebe oder sterbe. Eine christliche Kollegin begann mit mir zu beten und nach fast zwei Jahren Buße mit vielen Stunden voller Tränen diagnostizierten alle behandelnden Ärzte mir ein völlig neues, gesundes Herz. Seit einigen Jahren bete ich nun auch für andere Kranke und erlebe, wie Jesus Christus viele Menschen wunderbar heilt. Ich selbst habe mich taufen lassen, laufe fröhlich mit einem geheilten Herzen Langstrecken und bin überglücklich, wie vielen Menschen ich von diesem Jesus erzählen darf, der uns so sehr liebt, dass er uns überall hin nachgeht und uns aus den schlimmsten Fallen befreit und heilt.
Wer vielleicht in einer ähnlichen Situation ist, kann mir gerne schreiben: Heilungsseminar<at>t-online.de.


Friedrich



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