Sananda, Engel, Channeling

Hüte dich vor falschen Zungen
- von Christiane -

Mit 34 Jahren bin ich aus der katholischen Kirche ausgetreten, weil mir die Kirche schon viele Jahre nichts mehr sagte. Ich glaubte an Gott und an mehr nicht. Einige Jahre später schloss ich mich einer kleinen christlichen Gemeinde an, die ich aber schon bald wieder verließ, weil sie mir zu streng gläubig erschien. Zeitgleich hatte ich einen einschneidenden Traum der mir das Leben nach dem Tode zeigte. Es war ein sehr schöner Traum, der mir die Angst vorm Sterben nahm. Auch wurde ich nachts wach und hatte Worte im Kopf in einer Sprache die ich nicht kannte. Schon damals fing ich an mir meine Träume und auch diese seltsamen Worte (Elohim) aufzuschreiben.
Ab und an wusste ich auch Dinge z.B. saß ich eines Morgens im Garten im Schlafanzug und wusste plötzlich ich muss mich jetzt schnell anziehen, weil gleich unangekündigt eine Bekannte zu Besuch kommt. Es war seltsam, aber es hatte nichts Beängstigendes. Ich war wohl auch durch meine Mutter geprägt die oft zu einer Wahrsagerin ging und auch schon Verstorbene gesehen hat. Ich dachte immer sie hätte den „6. Sinn“.

Heute bin ich eine 45- jährige, deren Leben durch die geistige Welt eine starke Wende nahm. So richtig angefangen hatte alles vor ca. sechs Jahren. Ich steckte in einer tiefen Lebenskrise (Scheidung). Ich musste zum ersten Mal alleine zurechtkommen und so wurde aus mir eine Sinnsuchende.

Zum Glück gab es da ja ein großes Angebot an Wahrsagern und Kartenlegern. Die wussten ja unglaublich viel und hatten auf alles eine Antwort. Ich war begeistert und fasziniert, ich rief einige Berater an und die erzählten mir die unterschiedlichsten Geschichten, von denen aus heutiger Sicht keine einzige der Wahrheit entsprach und auch die Voraussagungen über meine Zukunft trafen nicht ein.

Meine Neugierde war entfacht. Ich kaufte mir etliche Bücher über Engelmedien (ich liebte Doreen Virtue) und Übersinnliches, las den Kurs in Wundern, legte mir meine eigenen Karten, und es gab für mich kein spannenderes Thema als Reinkarnation und ähnliches. Ich lernte meine „Chakren“ wahrzunehmen und übte mich in Meditation. Ich kontaktierte die geistige Welt und erhielt Antworten. So entwickelte ich mich (scheinbar) von einer normalen Durchschnittsfrau in eine „Wissende“. Ich beschäftigte mich mehr mit dem Übersinnlichen als mit dem normalen Alltag. Ich war hellfühlig, hellhörig und hatte manchmal Visionen, oft sah ich Gesichter. Am meisten prägten mich luzide Träume. Ich glaubte, ich sei eine Auserwählte, und war dankbar für meine „gottgegebenen“ Gaben. Ich kommunizierte mit Verstorbenen und glaubte ihnen alles. Ich würde mal eine große Lehrerin sein – so meine Vorstellung. In allen Belangen meines Lebens fragte ich nach Rat und erhielt ihn auch.

Natürlich gab es auch Stimmen die es nicht all zu gut mit mir meinten, aber ich besaß ja den höchsten Schutz was konnte schon passieren? Wenn der Kontakt zu übermächtig wurde hörte ich hin und wieder sehr eindringlich…hüte dich!!! Und wenn ich sehr stark am zweifeln war oder Angst bekam, rief ich meine Berater an und die erzählten mir, dass das dazu gehöre und normal sei. Ich hätte die Gabe von Gott erhalten, es wäre ein großes Geschenk und es hätte genauso gut ein Autounfall sein können, also ein Nahtoderlebnis, wodurch ich zu diesem Wissen gelangte. Ich war wieder beruhigt und machte weiter. Was gab es größeres als mit der geistigen Welt zu kommunizieren? Zumal sie sich ja auch als meine verstorbenen Verwandten ausgaben und sich auch so zeigten, sie gehörten ja zu meiner Seelengruppe. Meine geistige Familie bildete mich in allen Bereichen der Lichtarbeit aus. Mit dem was sie mir beigebracht haben könnte ich Bücher füllen.

Zu dieser Zeit zog ich mich schon immer mehr von meiner Familie und von meinen Freunden zurück. Mit „normalen“ Menschen konnte ich nicht mehr viel anfangen. Sie verstanden mich ja nicht. Ich wurde unmerklich depressiv und fühlte mich irgendwie immer unwohler. Als ich dann anfing zu hinterfragen warum es mir immer schlechter ging, obwohl ich eine Auserwählte sei, kam immer die gleiche Antwort, nur wer Leid erfährt kann Leidenden helfen. Ich würde ja mal eine Große Lehrerin sein und Vorträge halten und ähnliches. Schonen sollte ich mich, denn ich würde unterschätzen wie viel Kraft mich das channeln kostet. Was mir so mühelos erscheinen würde wäre in Wahrheit ein großer Kraftaufwand.

Eines Nachts wandelte sich dann alles um. Mir wurden keine guten Träume mehr gezeigt sondern ganz entsetzliche Szenen und zwar meine größten Ängste in den schillerndsten Farben. Ich wurde besprochen. Es geschahen Dinge in meiner Wohnung, die normalerweise nur in den schlimmsten Gruselfilmen geschehen, sie weckten mich in der Nacht, sie griffen mich körperlich an, sprachen durch mich und vieles mehr. Ich habe heute noch an manchen Körperteilen ziehende Schmerzen. Es sind ganz unglaublich starke Mächte. Ich hatte Todesangst. Da gab es jedoch eine eindringliche Stimme die mir sagte, sperr dich, du kennst ihre Sprache nicht. Du wirst nie wieder auf Stimmen hören und erhältst keine einzige Auskunft mehr. Diese Stimme half mir dann auch aus meiner Wohnung. Der Schock saß tief, ich kommunizierte niemals mehr mit irgendwem. Nicht, dass sie nicht mehr da waren, ich ging nicht mehr darauf ein. Ich wechselte die Wohnung und lebte seitdem in ständiger Angst. Ich wurde immer depressiver und hinzu kamen Panikattacken.

Das alles ist jetzt gerade mal anderthalb Jahre her, in denen ich mir sicher war es gibt gute und böse Geister und die guten, meine Schutzengel, hätten mich da rausgeholt und beschützt. So richtig verstanden hatte ich das alles noch nicht. Ich las weiter Esoterik Bücher und sah mir ab und zu Berater im TV an bis mir dann vor einigen Wochen eine Beraterin die Augen öffnete. Sie behauptete Jesus Sananda wäre ihr erschienen und hätte vor ihr niedergekniet, da hat's dann endlich klick gemacht. Mir wurde auf einmal ganz klar woher die Berater ihr Wissen und ihre sogenannte Hellsicht haben. Ich googelte nach Sananda und fand diese Seite hier. Ich konnte nicht aufhören die Aussteigerberichte zu lesen und kann es immer noch nicht. Erst da war mir voll und ganz bewusst mit wem ich es zu tun hatte. Und erst da verstand ich wirklich. Hüte dich, hüte dich vor falschen Zungen.

Ich sah mir den Jesus-Film an, fand über diese Seite hier gottkennen.de. Ich erhielt ein neues Testament und fand darüber hinaus eine liebevolle Seelsorgerin der ich alles erzählen darf. Meine Zweifel an Gott und Jesus Christus sind nach wie vor vorhanden, warum lässt Gott so etwas zu???
Trotz oder gerade wegen meiner Zweifel habe ich Jesus Christus in mein Leben eingeladen, ihn um Hilfe gebeten, auch habe ich ihn um Vergebung gebeten und ihm von meinen Zweifeln erzählt. Ich klopfe hin und wieder zart bei ihm an, ich habe ihm noch nicht alles gesagt, die Angst vor der Gegenseite ist noch immer so stark, dass es wohl noch einige Zeit dauern wird, bis ich gänzlich ins Vertrauen gehen kann.

In all den Jahren der Irrlehren betete ich immer zu Gott, jedoch musste ich feststellen, dass mir Jesus Christus sehr fremd geworden war, das Vaterunser ging mir nicht mehr über die Lippen und Kreuze mochte ich überhaupt nicht. Wann immer ich mich heute mit Jesus Christus beschäftige, kann ich nicht aufhören zu weinen, aber nicht aus Angst, sondern vor Erleichterung. Es ist wie heimkommen. Die Bibel bereitet mir noch Schwierigkeiten. Ich wurde wirklich gründlich einer Gehirnwäsche unterzogen. Versprochen wurde mir viel, gehalten wurde nichts.

Ich habe in der Vergangenheit alles an materiellem Besitz verloren, vor kurzem auch meine Arbeitsstelle. Ich wurde krank (2 Monate Psychiatrische Akutklinik). Ich habe liebe wichtige Menschen verloren. Ich wurde sehr einsam. Ich stehe vor dem nichts, aber mit dem Wissen es gibt Gott der mich nicht verlassen hat.
Es gibt Jesus Christus der mich liebt, und es gibt Menschen denen es sehr ähnlich ergangen ist und die mir Mut machen nicht aufzugeben und an das Gute zu glauben. Es gibt den Teufel der die Menschen verführt. Es gibt die Wahrheit und die Lüge, ich habe der Lüge geglaubt. Ich wurde eines Besseren belehrt.

Bitte, bitte achtet nicht auf eure Träume und hütet euch vor falschen Zungen. Die Dämonen können sich euch in jeder beliebigen Gestalt (Engel) zeigen und euch mit vertrauten Stimmen locken. Bittet nicht um Zeichen, denn ihr werdet sie erhalten. Sie hören eure Gedanken, haltet sie rein.

Ich bin hier nicht alleine. Tausend Dank dafür.


Christiane



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