| Zeugnis einer Ex-Shaumbra - von Kerstin - Mein Leben als esoterisch-spirituell Suchende Heute möchte ich Zeugnis ablegen für meinen Weg, den ich in den letzten Jahren gegangen bin. Ich habe lange Zeit Erfahrungen in der Esoterik gemacht und das hat mich fast mein Leben gekostet. Ich wusste ja nicht, dass ich mich mit dem Teufel persönlich eingelassen hatte. Inzwischen ist meine Bekehrung ca. 2 Wochen her und ich blicke inzwischen klar durch, welch diabolischen Mächte unter dem Deckmantel der Esoterik wirken. Solange man drin steckt, kann man es nicht sehen niemand. Ich kenne genug intelligente Menschen, die an das geglaubt haben, was sie da tun. Schließlich glaubten viele Esoteriker auch an Gott und Jesus, aber die meisten kannten die Bibel nicht und beteten zu verschiedenen Erzengeln und aufgestiegenen Meistern. Mein letztes Jahr im Bereich der Esoterik habe ich als „Shaumbra“ verbracht. Das war rückblickend so ziemlich die antichristlichste „Gemeinde“, die ich kenne. Uns wurde es abgewöhnt zu beten, die Krankheiten und Depressionen, die viele von uns bekamen, wurden „Shaumbra-Symptome oder auch Lichtkörper-Symptome genannt“. Es hieß, es sei ganz normal, so zu leiden, denn der Körper würde sich reinigen, wir würden unsere „alte Geschichte“ los lassen und bald würde alles besser werden! Ich hatte schon seit einigen Monaten das Gefühl, dass es sich für mich nicht mehr stimmig anfühlt, in dieser Organisation. Die Shaumbras sind allesamt verblendet vom Satan, der durch den Körper des leitenden Channel-Mediums wirkt. Hier wird mir rückblickend wieder klar, dass der Satan jede Gestalt annehmen kann. Vor einigen Monaten gab es eine Midsommer-Konferenz und da gab es verschiedene Channellings per Internet abrufbar. Am ersten Tag kam „Tobias“ und am zweiten Tag Kuthumi. An seine Aussage erinnere ich mich noch besonders gut: „ihr habt keine Probleme, ihr habt nur lange Weile“. “Boah“, dachte ich. „Es gibt so viele Shaumbras, denen es grottenschlecht geht und er sagt, wir haben nur Langeweile???“ Der Kuthumi war schon ein wahrer Spaßvogel und hat uns alle mit seinen Worten verlacht. Am darauf folgenden Tag kam St. Germain und machte eine Einweihung in den Orden des CC. Weil dieser schlaue Wicht natürlich wusste, dass viele Shaumbras Angst vor Einweihungen hatten, weil das Gefühl, dass etwas nicht stimmig ist, noch bei einigen vorhanden war, sagte er, dass wir keine Bange haben müssten. Dieses ungute Gefühl würde daher rühren, dass wir in früheren Leben in Illuminati-Orden tätig gewesen seien. Aber dies sei natürlich ein ganz liebevoller Orden, der nur Gutes zum Ziel hat. Zum Glück hatte Jesus mich damals schon beschützt und so bekam ich starke Übelkeit und Kopfschmerzen, so dass ich mich nicht mehr auf dem Stuhl halten konnte und beschloss, das Ganze auf später zu verschieben. Doch auch als ich später wieder das Channelling anhören wollte (es befand sich eine MP3 im Internet) ging es mir schlecht. Somit lies ich mich wenigstens nicht mehr in diesen Orden einweihen. Ich hatte im Laufe meiner spirituell-esoterischen Erfahrungsreise auch mind. 8 andere Einweihungen bekommen. Ist vielleicht kein Wunder, dass es mir immer schlechter ging und ich nicht mehr Herrin meiner Sinne war. Aber ich nahm so lange Zeit alles hin, weil es ja genug Literatur darüber gab, dass Menschen, die sich im „Aufstiegs-Prozess“ befanden, alle möglichen Symptome hatten. Ich empfand es auch noch als Bestätigung, dass sich „etwas tat“. Aber bevor ich zu Tobias kam und die Shouds hörte und mich „Shaumbra“ nannte, ergaben sich einige andere Stationen in meinem Leben. Ich muss dazu erwähnen, dass ich seit 1987 (mal mehr, mal weniger) unter Ängsten litt, die durch einen Kreislaufzusammenbruch in Spanien ausgelöst wurden, wohin ich meine erste Reise ohne meine Eltern unternahm. Da fühlte ich zum ersten Mal Todesangst. Ich habe wohl auch gebetet und Gott hat mich erhört, sonst wäre ich ja heute nicht mehr hier, aber Satan hatte mich schon in den seinen Fängen. Ich war als Kind sehr christlich, im Kindergarten und in der Grundschule wurde ja auch noch dafür gesorgt, dass man im Kontakt mit Gott und Jesus bleibt. Meine Familie hingegen glaubt nicht an Gott. Ich habe als Kind regelmäßig gebetet, doch irgendwann verlor ich den Kontakt zu Jesus, zumindest den intensiven Kontakt. So wie die meisten Menschen habe ich nur noch gebetet, wenn es mir schlecht ging. Während der Pubertät fand ich Trost für meine Unsicherheit und Selbstzweifel in Alkohol und Zigaretten. Zum Glück habe ich keine härteren Drogen ausprobiert. Nur einmal Haschisch und das hat mir nicht gefallen. Danke Jesus! Dieser besagte Kreislaufzusammenbruch ereignete sich, als ich 17 Jahre alt war. Danach sah meine Welt anders aus. Als ich wieder in Deutschland war, begann ich eine Psychotherapie und bekam Psychopharmaka/ Antidepressiva. Ich lebte in einer Scheinwelt. Ich konnte keine Emotionen mehr fühlen, keine Freude und keine Traurigkeit, aber ich wurde psychisch sehr schnell abhängig von den Tabletten. So recht glücklich wurde ich also nicht mit der Psychotherapie und gab sie nach zwei Jahren auf. Die Tabletten nahm ich weiterhin, sonst hätte ich damals keiner Arbeit nachgehen können. Ein Bekannter sagte mir, dass es Subliminal Cassetten in einer esoterischen Buchhandlung gäbe. Das seien Cassetten mit unterschwelligen Botschaften, bzw. Affirmationen. So würde ich mich bald besser fühlen. Ich fuhr also in diese Buchhandlung (in Hamburg die größte und bekannteste Esoterik-Buchhandlung). Oh, hier fühlte ich mich wohl. Es duftete nach Räucherstäbchen und überall gab es spannende Bücher und andere "schöne Dinge" zu sehen. Ich deckte mich damit richtig ein und war für den Augenblick glücklich. Ich hatte meinen Ersatz-Gott gefunden. Bald begann ich mit Reiki. Durch die Arbeit mit Reiki entschied ich mich (nach einer Kosmetikerin Ausbildung und einer kaufmännischen Ausbildung) Heilpraktikerin zu werden. Auf der Schule lernte ich ganz neue Leute kennen. Ich war begeistert. Die oberflächlichen Menschen, die ich im Büro kennen gelernt hatte, lagen mir nicht so. Hier fühlte ich "Familie". Ich veränderte komplett mein Leben. Ich hatte weniger Ängste und setzte die Tabletten ab. Dafür nahm ich jetzt Bachblüten und Homöopathie. Alles half mir immer für eine Zeit, dann musste etwas Neues her. Ich kam mit "schrägen Menschen " in Kontakt und interessierte mich für Erleuchtung. Ich lies mich von einer buddhistischen Nonne in eine Methode einweihen, die angeblich zur "sofortigen Erleuchtung" führte. Aber diese Einweihung war mit der Auflage verbunden, gewisse Gebote einzuhalten. Ich sollte täglich 2,5 Stunden auf das innere Licht und den inneren Ton meditieren, eine Meditation, die angeblich auch Jesus gemacht haben soll. Dazu kamen noch so allerlei andere Gebote: ich solle nicht lügen, kein Fleisch essen, nicht ehebrechen usw. es war ähnlich den 10 Geboten. Das mit dem Fleisch fiel mir leicht. Aber ich sollte auch keine Eier mehr essen und nichts, wo Eier und Gelatine drin war (also auch keine Kekse, Gummibärchen usw.). Das ließ ich mir gefallen, aber was für mich schwierig war, ich durfte keinen Tropfen Alkohol zu mir nehmen (was ich ohnehin nicht tat), doch wollte ich Heilpraktikerin werden und ich hatte mit Medikamenten zu tun, die entweder Gelatine-Kapseln enthielten oder mit Alkohol konserviert wurden. Diese dürfte ich nicht verschreiben oder selbst einnehmen, hieß es. Ich bekam einen starken Eisenmangel und der Arzt verschrieb mir Eisenkapseln. Da sagte die Kontaktperson, bei der wir uns regelmäßig zur Meditation trafen, dass ich jetzt einen Monat nicht kommen dürfte, ich müsste jetzt noch mehr meditieren, damit ich wieder rein würde und ich würde die Gruppe durch meine niedrige Schwingung, weil ich ja gegen die Regel verstoßen hatte, runter ziehen. Da verließ ich die Gruppe. Ich hatte immer gedacht, dass ich jemanden, dem es nicht gut gehen würde, tragen würde und nicht verstoßen würde... Aber der Esoterik-Markt bot mir noch genug andere Möglichkeiten. Nach meiner bestandenen Prüfung machte ich eine Assistenz bei einem Kollegen und jobbte nebenbei in der größten und ältesten Esoterik-Buchhandlung in Hamburg. Es ging mir die ganze Zeit schon nicht so besonders gut. Dann entdeckte ich Lichtarbeit. Das faszinierte mich. Licht und Liebe zu Menschen zu schicken, die sich nicht so gut fühlten und Erdheilungen. Was fühlte ich mich wichtig und "gerufen - auserwählt". Ich nahm zu der Zeit an vielen Selbstfindungs-Seminaren teil. Ich hatte immer das Gefühl, dass mir dort geholfen würde. Die Gruppenenergie trug mich auch ganz gut. So kam ich zu HUNA, einer hawaiianischen Philosophie und Heilungsmethode. Dort lernte ich Anrufungen (der Elemente und Erzengel) und wir führten stundenlange „Atemprozesse“ durch, durch die wir in andere Bewusstseinszustände kamen. Das war nun also meine neue Lichtfamilie. Ich gründete selbst einen Lichtkreis und lud gleichgesinnte Menschen ein. Es war anfangs eine schöne Zeit. Wir fühlten uns alle unglaublich "wichtig" und hielten die anderen Menschen für unwissend. (Wer sich erhöht, wird fallen...) Ich hatte mittlerweile Hunderte Bücher und eben so viele Meditations-CDs. Ich erschuf mir eine rosafarbene Scheinwelt. Mir ging es gesundheitlich immer schlechter, aber in Lichtarbeiter-Kreisen hieß es Lichtkörpersymptome. Ich brauchte viele Hilfsmittel, an denen ich mich festklammerte, wie Aura Soma, Schutzspray, Schutzsteine, radionische Kerzen, Tachyon Energie usw. Ich glaubte daran, dass es einen Aufstieg der Erde geben würde, einen Evolutionsschritt im Jahr 2012, bei dem dann das Paradies für die Menschen, die auch diesen Geistes sein würden, entstehen würde. Diese Symptome, die ich schon lange hatte, wurden darauf zurück geführt, dass, sich die Struktur des Körpers verändern würde, lichter werden würde und dass sich die DNS verändert. Dadurch dass sich die DNS verändern würde, würden wir keine Krankheiten mehr bekommen und nicht mehr sterben müssen. Irgendwann war auch die Zeit mit den HUNA-Leuten vorbei, ich brauchte eine neue Droge und fand sie in Channellings. Zuerst Kryon. Ich verschlang seine Bücher und war auch auf zwei Live-Events in Hamburg. Dort wurden Botschaften gechannelt, was sich doch alles Tolles schon in unserer Welt energetisch verändert hatte und dass wir auf diesen Punkt 2012 hinarbeiten. Ja, es wurde Arbeit genannt, was wir da tun. Die Prozesse, in die wir regelmäßig kamen (mit Symptomen und schlecht fühlen) sollten nicht nur letztendlich uns befreien, sondern auch das Kollektiv. Ich trug die Last der Menschheit mit und diese Schwere lies mich selbst kaum noch leben. Ich kaufte mir eine Lichtarbeiter-Zeitschrift, die sich Lichtfokus nennt und entdeckte dort Channellings von Tobias. Es wurde hier noch mehr auf Familiengefühl gemacht, ich fühlte mich stark angezogen und dachte ich sei Shaumbra (so nannte sich diese "Familie von Engeln"). Ich fand auch bald Internet-Foren, wo ich mich im letzten Jahr sehr viel aufhielt. Es hieß, Shaumbra sei eine Gruppe von Engeln, die in der Zeit Jesus mit ihm zusammen gelebt hätten. Natürlich glaubte ich auch an Reinkarnation. Und ich fühlte mich gebauchpinselt, dass ich mit Jesus zusammen gelebt habe. Monatlich gab es einen neuen Shoud, ein Channelling von Tobias oder Kuthumi oder St. Germain. Anfangs war ich begeistert. Und das Spannende war, Tobias hatte den Quantensprung schon auf 2007 vorverlegt. Wir hätten durch unsere Arbeit das Bewusstsein der Menschen so angehoben, dass wir nicht mehr bis 2012 warten müssten. Ich glaube manchmal, er hat es vor allem deswegen gesagt, damit wir durchhalten. Denn, was ich so in den Foren mitbekam, ging es den meisten extrem schlecht, viele wollten nicht mehr leben, sahen keinen Sinn und fühlten sich ausgebrannt von den vielen Jahren des Schlechtfühlens. Einige verschwanden, einige starben. Seit einigen Monaten hat mein Gefühl zu den Shouds schon nicht mehr gestimmt. Neben den Shouds las ich auch noch andere Channellings, man wurde in den Foren regelrecht damit überflutet. Sie gaben mir anfangs immer kurz einen Kick, wie eine Droge, die immer weniger wirkte. Ich brauchte mehr Nahrung. Wenn ich mit dem Auto irgendwo hinfuhr, hatte ich meistens ein paar Channellings mit, falls die Energie wieder absinkt. Es war schrecklich und es wurde mir immer bewusster, wie süchtig ich schon nach den Texten war. Dann kam natürlich auch noch die Foren-Sucht dazu. Ich hatte dort nette Menschen kennen gelernt, die wollte ich nicht verlieren, deshalb war ich täglich lange im Forum unterwegs. Aber mir ging es auch schlechter, wenn ich im Forum unterwegs war, ich zog mir ja auch den ganzen seelischen Müll der anderen Menschen rein, die ihr Leid klagten. Regelmäßig schrieben andere Shaumbras, dass sie hoffnungslos seien, nicht mehr leben wollten und die anderen schrieben dann ein paar nette Worte und schickten ein paar „bighugs“ hin. So wurden die meisten davon abgehalten, sich das Leben zu nehmen. Sie nährten sich von der Forenenergie. Eigentlich taten es alle. Es war schon fast so, als wenn dieses Forum ein eigenes Energiewesen ist, was die Menschen anzieht und nicht mehr los lässt, sich davon nährt. In meiner Clearing Ausbildung sagten wir dazu : „Elemental“. Doch das ist den Menschen dort nach wie vor nicht bewusst, besser noch, sie halten sich für absolut bewusst (womit ich damit auch immer mich mit meine, denn ich war ja auch eine von ihnen). Es kam aber die Zeit, wo ich mich auch unter ihnen alleine fühlte. Ich spürte, dass hier etwas nicht stimmig ist und sprach es auch an. Aber das wollte auch niemand hören. Ja, so etwas wurde gerne überhört. Ich solle doch Tobias oder die aufgestiegenen Meister um Hilfe bitten... Ich kam irgendwie nicht darauf, dass mir Gott alleine helfen kann. Ich hatte meine Ersatzgötter gefunden ohne dass es mir bewusst wurde, wie tief ich schon abgerutscht war. Ich klammerte mich mit aller Kraft an das Jahr 2007 (genauer gesagt im September). Ich beschwor meinen Körper noch bis dahin durchzuhalten, denn dann würde ja alles besser werden. Kontakte mit Menschen in der realen Welt hatte ich kaum noch. Ich wollte nur noch mit Gleichgesinnten zusammen sein. Mit den "Normalos" konnte ich nichts mehr anfangen, fühlte mich in deren Gegenwart schlecht und unverstanden. So liefen die meisten Kontakte übers Internet. Dann kam wieder ein Wendepunkt, der mich schließlich auch zu Jesus geführt hatte, aber erst sollte ich noch mal durch die geistige Hölle geführt werden. Auf meiner Suche nach einer anderen Lösung kam ich an ein Buch, welches im Forum angepriesen wurde, es hieß: „Die Illusion des Universum“. Damit begann eine heftige Zeit für mich (obwohl ich nicht dachte, dass es noch schlimmer geht), wieder dachte ich, nun die Lösung aus meinem Elend zu erhalten. Dieses Buch, was ich verschlang, tat mir überhaupt nicht gut. Es ist an den "Kurs in Wundern" (siehe auch Kurs in Wundern) angelehnt und vermittelt einem eine Irrlehre. Aber das wusste ich ja nicht. In diesem Buch, wie auch im Kurs heißt es, dass wir in einer Welt der Illusionen leben, dass alles, was wir sehen nicht real ist und ein Alptraum ist. Unser Ziel sei es, durch Vergebung die Illusion zu durchblicken, damit wir diese Erde verlassen können und zu Gott gelangen, bei dem wir "angeblich" schon die ganze Zeit sind, nur wir können es durch unser Ego noch nicht erkennen und unsere Aufgabe sei es, dass Ego so weit zu entmachten, dass wir diese Welt hinter uns lassen können. Ich wurde immer depressiver, aber irgendwie glaubte ich auch, was dort drin stand. Ich wurde noch hoffnungsloser und wollte nur noch sterben. Aber es hieß, dass wir eben durch diese Phase durchgehen müssten und dann würden wir erkennen, dass alles nur ein Alptraum ist. Ich kaufte mir dann also auch noch den "Kurs in Wundern". Das ist das am schwierigsten zu lesende Buch, welches ich kenne. Es sind 3 Bücher in einem, ein Textbuch, ein Übungsbuch und ein Handbuch für Lehrer. Ich begann mit dem Textbuch (welches 600 Seiten lang ist) und kam nur stockend voran. Am Anfang wird erzählt, dass eine Psychologin über 7 Jahre die Worte von Jesus Christus empfangen hat und dies der einzige Weg zur Erlösung sei. Da ich lange keine Bibel mehr in der Hand hatte, habe ich die Ungereimtheiten nicht überprüfen können, aber ich fühlte, dass hier etwas nicht stimmig ist! Es ging mir immer schlechter, ich konnte kaum noch das Sofa verlassen, so schwach fühlte ich mich, mochte kaum noch essen, quälte mich aber noch durch die ersten Seiten, weil ja immer wieder darauf hin gewiesen wurde, dass es das Ego sei, welches dieses Schauspiel abzieht und das Ego wollte ich bekämpfen. Ich stand im Kontakt zu drei anderen Shaumbras, die den Kurs auch angefangen haben, sich schlechter fühlten und dennoch dabei blieben. Es ist wie eine Gehirnwäsche. Um diese Gehirnwäsche auch erfolgreich durchzuziehen, gibt es das Übungsbuch mit Übungen, die für ein ganzes Jahr ausgerichtet sind (na, wenn der Teufel einen bis dahin noch nicht hatte, dann hat er es bestimmt, nach dieser Gehirnwäsche). Ich wollte mit den beiden Frauen darüber sprechen, aber sie waren oder sind wohl schon in seinem Bann. Ich wurde gerettet. Als es mir so schlecht ging, dass ich täglich mit meinem Tod rechnete, wurde ich zur Homepage von Eckart geführt. Ich las stundenlang die Erfahrungsberichte und erkannte mich in vielem wieder. Doch wie sollte ich es schaffen, davon los zu kommen? Mein halbes Leben erkannte ich als Lüge, es schmerzte. Ich habe so viel Zeit, Geld und Anstrengung in diesen Weg investiert und nun sollte ich alles hinschmeißen und neu anfangen? Ich war verwirrt. In der Nacht hatte ich totale Ängste, doch ich konnte mich an niemanden wenden, weil ich keine Hilfe mehr von den Reiki-Leuten haben wollte und andere Menschen kannte ich noch nicht. Ich ging ins Bett mit dem Gefühl zu sterben. In meinem Schlafzimmer hing ein Jesusbild mit dem Turiner Grabtuch (ein Götzenbild, ich weiß), ich schaute es intensiv an und sagte Jesus, dass ich nur noch ihn habe und dass ich darum bitte, dass er mir beisteht. Es überkam mich eine bleierne Schwere. Ich hatte nicht mal mehr die Kraft, einen Finger zu rühren (konnte also auch niemanden anrufen). Diese Angst legte sich wie ein Reifen um meine Brust und es fühlte sich so an, als wenn jede Lebensenergie aus meinem Körper floss. Ich traute mich kaum die Augen zu schließen, geschweige denn das Licht auszuschalten. Als ich die Augen schloss, war es zutiefst dunkel. Ich dachte, wenn ich sterbe, dann muss ich doch das Licht sehen oder war das auch alles eine Lüge, lande ich im tiefsten Dunkel? Stundenlang ging diese Panik, aber ich gab mich auch immer mehr in Jesus Hand. Ich hatte nichts anderes mehr und das begriff ich endlich. Am folgenden Morgen wachte ich wieder auf, was mich sehr erstaunte. Na, dachte ich mir, dann muss es ja irgend einen Sinn haben, dass ich noch hier bin... Ich schrieb eine E-mail an Eckart. Ich hatte zutiefst für mich erkannt, dass ich diesen Weg mit der Esoterik nicht mehr weiter gehen möchte und vor allem nicht kann. Ich wünschte mir, von Menschen zu hören oder zu lesen, die es geschafft haben, aus dieser Hölle heraus zu kommen. Eckart war sehr freundlich und der Austausch tat mir sehr gut. Und ich war in einem christlichen Forum gelandet. Und dann hat eine Ex-Lichtarbeiterin auf mein Posting geantwortet und wir haben miteinander telefoniert. Es half mir, dass sie den Weg aus der Esoterik zu Gott geschafft hat, denn es ist kein leichter Weg. Der Teufel hält einen ganz schön in seinen Klauen. Bei unserem gestrigen Telefonat las ich ihr die Liste meiner Sünden vor und wir beteten und ich übergab mein Leben an Jesus. Es war einerseits eine Freude in mir, aber auch gleichzeitig ein Zweifel, ob ich jetzt wirklich frei bin (denn es kam mir zu leicht vor). Ich hatte in meiner Naivität vielleicht gedacht, dass es jetzt zu einer Spontanheilung kommt und ich mich gleich, wie neugeboren fühle. Das tue ich noch nicht. Ich habe noch Symptome... mein Herz klopft bei geringster Anstrengung sehr stark und ich bekomme mich nicht beruhigt, egal, was ich tue. Heute morgen bin ich sehr früh aufgewacht. Wieder mit diesem Herzklopfen. Der Zweifel kam wieder hoch und ich betete zu Jesus: was ist los, wieso habe ich diese ekligen Symptome? Die Antwort, die ich bekam war, dass ich noch nicht ganz frei bin. Ich habe auch noch nicht alle Esoteriksachen entsorgt. Ich habe sie hier noch stapelweise liegen. Ist es vielleicht der Teufel, der mir die Schwäche (körperliche Entkräftung) und das aufgeregte Herz und Herzstolpern gibt, damit ich meine, mich schonen zu müssen und die Dinge momentan noch nicht entsorgen kann? Ich habe das Gefühl, er ist da noch ganz schön aktiv. Schon alleine in meinen Gedanken. Ich habe nicht nur Hunderte Bücher, da waren auch noch ca. 150 Meditations CDs und ein Orgonstrahler, sowie meine ganzen Naturheilmittel und mein Akupunktur-Equipment. Das soll jetzt also alles weg und zwar in den Müll - also nicht mehr zu Ebay, denn da kaufen es ja auch Menschen, denen es schaden würde. Das ist eine sehr große Herausforderung gerade für mich, weil ich im Kopf überschlagen habe, dass ich, wenn ich die Sachen verkaufe, mind. € 5.000 dafür bekommen hätte. Nun ja, inzwischen sind zwei Wochen vergangen. Ich bin heilfroh, dass ich diesen Weg mit Jesus gefunden habe und ich will nicht mehr in mein altes Leben zurück. Ich habe mit meinem alten Leben abgeschlossen, mit allen Menschen, mit allen Therapien usw. Es ist nicht leicht. Aber ich musste so konsequent sein. Und es ist auch wichtig, dass wir ganz genau auf die Stimmen in uns hören, die wieder versuchen, einen auf den falschen Weg zu bringen. Das ist mir einmal nach einer Woche passiert, als ich aus „Neugier“ noch einmal ein Forum geöffnet habe. Danach ging es mir wieder schlecht. Es gibt hier nur schwarz-weiß, entweder den Weg mit Jesus oder mit dem Satan. Welche Entscheidung triffst Du? Ich wünsche Dir Gottes kräftigen Segen!! Kerstin weitere Berichte: • Jesus, das wahre Licht (Autor: Mike, veröffentlicht seit Juli 2012) • Weisse Magie färbt sich schwarz (Autorin: Sora, veröffentlicht seit Juni 2012) • Zehn Jahre auf dem falschen Weg (Autor: Uwe, veröffentlicht seit Mai 2012) • Ich habe "Erdbeben" ausgelöst (Autorin: Andrea, veröffentlicht seit Mai 2012) • Von bösen Geistern befreit (Autorin: Melanie, veröffentlicht seit April 2012) • Suche Jesus und sein Licht (Autor: Hans Otto, veröffentlicht seit April 2012) • Hüte dich vor falschen Zungen (Autorin: Christiane, veröffentlicht seit März 2012) • Neues Herz dank Jesus (Autor: Friedrich, veröffentlicht seit Februar 2012) • Endlich ist es genug! 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