Jesus rettete mich vor dem Tod
- von Aniela -

Von frühster Kindheit an wurde mir Gott mit Jesus gewaltsam aufs Auge gedrückt. Wir lebten damals in einem kleinen Dorf in Oberschlesien. Ich hatte oft Angst vor dem angeblich so strengen Gott, der nur darauf aus ist, auf meine Sünden zu warten um sie irgendwann zu bestrafen. Musste jeden Sonntag in die Kirche, aber mit meinen Gedanken war ich immer woanders. Bis ich auf die Evangelien aufmerksam wurde. Ich merkte, dass Jesus Gott ganz anders beschreibt. Von da ab habe ich mich von mir aus für Gott und Jesus interessiert. Doch als ich 19 war, starb plötzlich meine Mutter mit 47 Jahren und alles geriet aus den Fugen. Plötzlich hatte ich alles, was mit Gott und Leben zu tun hat, angezweifelt.

Ich wollte unbedingt wieder in die Nähe meiner Mutter, habe sie so vermisst. Wollte irgendwie Kontakt mit ihr aufnehmen. Ich habe in Zeitschriften was über Jenseitskontakte gelesen usw.
Bis ich am Ende so durcheinander war, dass ich dachte: Ich weiß gleichzeitig Alles und Nix. Es gibt Gott und es gibt ihn nicht.
Habe das alles nicht mehr ausgehalten, weil es mir immer schlechter ging, durch meine Entfernung von Ihm. Habe mich irgendwann so weit entfernt, dass etwas in mir mich dauernd dazu aufforderte, meinem Leben ein Ende zu Setzen. Das habe ich dann eines Tages versucht, aber auch nicht wirklich. Hat mir eine 3tägige "Bewusstlosigkeit" auf einer Intensivstation eingebracht und jede Menge Fragen, die ich nicht beantworten konnte, mit Klinik-Androhungen und noch viel mehr Problemen als vorher. Doch während dieser Zeit, als ich auf der Intensiv war und mal wach wurde um wieder in den tiefen, intensiven Schlaf zu fallen, fühlte ich einfach, dass Gott die ganze Zeit bei mir war, ist und sein wird.

Ich habe mich mit vielem in der Esoterik beschäftigt, bis an den Rand einer Psychose. Ich habe so viele Esoterik-Seiten durchgekämmt und überall fühlte ich mich an der falschen Stelle, weil bei so vielen auch Jesus – nicht der wahre Jesus - mit ins Spiel gebracht wurde und es am Ende nur um Einengung und/oder große Geldmacherei ging. Und als ich ganz unten war, da war Jesus ganz tief in mir drin. Ich wusste es, weil ich ihm meine Seele übergeben habe und in dem Moment überkam mich ein unerklärlich wohliger Schauer und meine Angst war ganz plötzlich weg. Ab da merkte ich, dass keine Esoterik oder irgendwer sonst mein Loch in der Seele füllen kann. Nur Gott durch Jesus Christus. Nur er hat mir die Augen geöffnet für die wesentlichen Dinge. Ich danke Gott von ganzem Herzen, weil er seinen Sohn Jesus geschickt hat, um auch mir zu helfen, mich vom Okkultismus und dem Bösen in mir zu lösen.

Dank Jesus hatte ich einiges begriffen und bereute das, was ich tat. Ich habe dann Jesus darum gebeten, mein Leben in seine Hand zu legen, weil ich zu der Zeit nicht in der Lage war, mit meinem eigenen Leben umzugehen. Als ich Jesus mein Leben übergab, brauchte keine Beweise mehr, auch keine Bestätigung mehr, über die ich sowieso schon dauernd gestolpert bin.
Denn endlich merkte ich, dass ich den Gott, den ich suchte, gar nicht mehr suchen muss. Denn Er ist immer noch der Selbe, mit dem ich schon als Kind gesprochen habe und zu Ihm geflüchtet bin, wenn ich Angst hatte.


Aniela