Lichtarbeit und Bibel Ist die Bibel wahr?

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Die Bibel ist nicht gefälscht
Zieht die ganze Waffenrüstung Gottes an, damit ihr gegen die Listen des Teufels bestehen knnt. (Epheser 6,11)


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Ist die Bibel wahr?





Auch unter Lichtarbeitern und Esoterikern finden sich Menschen, die behaupten die Bibel sei zum Teil eine Fälschung. Viele sind zudem der Ansicht, die Bibel sei erst in späteren Jahren verfälscht worden, beispielsweise bei diversen Kirchenkonzilien ab dem vierten Jahrhundert (z.B. das Konzil von Nicäa 325). Im Internet geistern zahlreiche solcher Behauptungen umher. Da auf dieser Seite auch Bibelstellen zitiert werden, mchte ich im Folgenden aufzeigen, dass Zweifel an der Echtheit der Heiligen Schrift unbegründet sind.

Zudem ist es eine Tatsache, dass viele dem Gerücht, die Bibel sei verfälscht, glauben ohne selbst Nachforschungen diesbezüglich angestellt zu haben. Es ist leicht, eine Behauptung, die man irgendwo aufgegriffen hat ungeprüft zu übernehmen und weiter zu verbreiten. Doch seris ist das nicht unbedingt. Ich mchte daher einige Fakten zur Bibel nennen:

  • Die Bibel selbst bezeugt, das Wort Gottes zu sein:
    "Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit." (2 Tim. 3,16)
    und
    "Denn niemals wurde eine Weissagung durch den Willen eines Menschen hervorgebracht, sondern von Gott her redeten Menschen, getrieben vom Heiligen Geist." (2 Petrus 1,21)

  • Nun knnte man allerdings behaupten, die Bibel sei ursprünglich echt gewesen, sei aber später verfälscht worden. Dazu ist folgendes zu sagen:
    Was das Alte Testament betrifft, so erfreuen sich alle Handschriften weitestgehender Übereinstimmung, unabhängig davon, wer sie verfasste und wo sie gefunden wurden. Zudem bieten die Schriftrollen vom Toten Meer (Qumran) eine Vergleichsgrundlage: sie sind 1000 Jahre älter als unsere Handschriften. Der Vergleich zeigt eine überraschende Genauigkeit der Textübertragung. Ein Gelehrter entdeckte: Die zwei in den Hhlen von Qumran gefundenen Abschriften des Jesaja-Buches erwiesen sich Wort für Wort identisch mit unserer heutigen hebräischen Standardbibel - bei mehr als 95% des Textes. Die 5% Abweichung bestanden in der Hauptsache aus offensichtlichen Ausrutschern der Schreibfeder und Varianten der Schreibweise.Wir knnen also davon ausgehen, dass es im Text des Alten Testamentes in den vergangenen 2000 Jahren und auch davor keine wesentlichen Veränderungen gegeben hat.

  • Zum Neuen Testament: Das Beweismaterial für das Neue Testament ist überwältigend. Wir verfügen über mehr als 5000 Handschriften des Neuen Testamentes und einige davon datieren aus dem zweiten oder dritten Jahrhundert (was Behauptungen die Bibel sei z.B. beim Konzil 325 - also im vierten Jahrhundert - geändert worden, gegenstandslos macht). Zum Vergleich: Es gibt nur 643 Kopien von Homers Ilias und das ist das berühmteste Buch des antiken Griechenlands. Und niemand zweifelt am Text von Julius Caesars De bello gallico ("Der gallische Krieg"), aber wir haben nur zehn Kopien davon und die älteste wurde 1000 Jahre nach der Abfassung des Originals angefertigt. Dieser Überfluss an Kopien des Neuen Testamentes - zum Teil nur 70 Jahre jünger als die Originale - ist verblüffend.

  • Bei so vielen Handschriften gibt es natürlich eine Menge kleiner Unterschiede. Es gibt etwa effektiv 10.000 Stellen, an denen unterschiedliche Lesarten vorkommen. Bei über 5000 Abschriften, die wir haben, sind das gerade mal durchschnittlich 2 Stück pro Abschrift. Zudem betreffen die meisten dieser kleinen Unterschiede lediglich Schreibweise und Anordnung von Wrtern. Es gibt weniger als 40 Stellen im Neuen Testament, bei denen man wirklich nicht gewiß sein kann, wie sie ursprünglich zu lesen waren. Aber keine von ihnen wirkt sich auf zentrale Lehren des Glaubens aus. Man beachte: Wir haben lediglich keine Gewissheit über diese Stellen. Das heisst nicht, dass sie verfälscht wurden. Insgesamt haben wir 100% des Neuen Testamentes und wir haben Sicherheit über 99,5% davon.

  • Zusammengefasst lässt sich folgendes sagen: Natürlich gibt es nirgendwo in der Bibel eine Zusage, dass die Reinheit des Textes durch die Geschichte hindurch zu 100% erhalten bleiben würde. Doch die Bibel ist das meistgeprüfte Buch der Welt. Es gibt sehr viel Beweismaterial dafür, dass unsere heutigen Bibeln äusserst nahe am Original bleiben, an den inspirierten Manuskripten, die von den Propheten und den Aposteln geschrieben wurden. Der Beweis liegt in der hohen Genauigkeit der Kopien, die uns zur Verfügung stehen.

Gestatten Sie mir noch eine abschließende Bemerkung: Der christliche Glaube hat als Grundlage, wie der Name ja schon sagt den Glauben. Es kann nicht das Ziel der Christenheit sein, auch den hartnäckigsten Zweifler überzeugen zu wollen oder zu knnen. Gott selbst legt Wert auf den freiwilligen Charakter des Glaubens. Es gibt für niemanden einen Zwang. Doch umgekehrt kann auch der überzeugteste Zweifler keine Beweise für seine Ansichten vorlegen. Hinweise für die Glaubwürdigkeit der Bibel gibt es hingegen en masse. Die hier geschilderten sind nur ein kleiner Auszug daraus. Auf Wunsch nenne ich Ihnen gerne weiterführende und ausführlichere Literatur.
Auch sollte ein Blick auf den eigentlichen Zweck der Bibel geworfen werden. Das Wort Gottes hat die Absicht, dem Menschen den Weg zu seiner Erlsung aufzuzeigen. Die Bibel ist ein Liebesbrief Gottes an uns Menschen. Wir erfahren dort von Jesus Christus, dem Sohn Gottes, welcher der einzige Weg zum Heil für uns Menschen ist. Die Bibel beabsichtigt nicht irgendetwas zu beweisen, auch wenn sie vollkommen wahr ist. Sie beabsichtigt uns Menschen die große Gnade Gottes zu offenbaren. Und bisher jeder, der aufrichtigen und offenen Herzens in der Bibel gelesen hat, ist zu dem Schluss gekommen: Die Bibel ist das authentische Wort Gottes, übermittelt von Menschen, die vom Geist Gottes dazu inspiriert wurden.




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