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Seite 14 - Die Gefahren des Reiki

Hier finden Sie die deutsche Übersetzung des Buches "The Reiki Danger - Healing that harms" des ehemaligen Reiki Anwenders Eric S Harz. Wir bedanken uns bei dem Autor für die Rechte an der deutschen Fassung. Hier nun zur Übersetzung:

Die Gefahren des Reiki - Heilung, die schadet, Fortsetzung



Im Laufe des Tages meines Einweihung, erzählte mir Gwendolyn von einem philippinischen Heiler, einem Freund von ihr, der auch schon mal bei ihr zu Hause war, und auch an anderen Orten, um seine speziellen Geistheilungs-Operationen durchzuführen. Das war so ein Typ von Heiler, wie ihn auch Susie wegen ihres Auges aufgesucht hatte. Dass Gwendolyn mit solch einem Heiler bekannt war, steigerte meine Freude darüber, dass ich sie kennen gelernt hatte.

Als der Heiler mal wieder in der Gegend war, sagte mir Gwendolyn, wo ich ihn finden konnte. Zum einen wollte ich selbst in seine Behandlung und ich brachte auch einen Mann mit, der an schwerem Magenkrebs litt. Als wir dort waren, tat der Heiler so, als würde er in meine Leber greifen. Dann steckte er etwas in ein Glas, so wie es den Schilderungen nach die echten Heiler tun. Er zeigte es mir, aber es waren keinerlei Zeichen von Blut vorhanden, es sah lediglich aus wie eine abgewaschene Hühnerleber. Als nächstes bat er mich, ein Stück Papier mit der linken Hand über meinem Kopf zu halten, während er auch irgendwas über meinem Kopf tat (Später registrierte ich übrigens, dass für einige Zeit das Reiki kraftvoller mit meiner linken Hand zu sein schien, als mit der rechten). Er verschrieb mir einige frei erhältliche Kräuter und Vitamine. Was den Mann mit dem Krebs anging, so starb dieser daran, ohne dass sich irgend etwas verbessert hätte.

Ich schrieb Gwendolyn unverzüglich, dass ich den Mann für einen Scharlatan halten würde. Sie schrieb mir zurück und sagte, ich solle nicht so verurteilend sein, der Mann hätte schon vielen geholfen. Sie brachte vor, dass das, was ich in ihm sehen würde, eigentlich mich betreffen würde. Dies war eine verzerrte Darstellung des „Balkens im Auge“, von dem der Herr Jesus uns berichtet (Lukas 6,41) in Verbindung mit „Richtet nicht, und ihr werdet nicht gerichtet werden“ (Lukas 6,37). Während meiner Zeit im Reiki stellte ich fest, dass man mit solchen Argumentationen oft heiklen Situationen aus dem Weg ging und Bedenken ausräumte.

Nur wenig später wurde Gwendolyn turnusgemäß für ein Jahr zur Präsidentin der Reiki Alliance gewählt. Meine Korrespondenz mit ihr reduzierte sich in der Folge auf Empfangsbestätigungen, die ich von ihr bekam – ohne wirkliche Antwort. Sie ließ mich zurück mit ihrer Anweisung: „Geh weiter, Eric, geh immer weiter.“ Und daher hatte ich vor, genau das zu tun.


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