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Seite 18 - Die Gefahren des Reiki
Hier finden Sie die deutsche Übersetzung des Buches "The Reiki Danger - Healing that harms" des ehemaligen Reiki Anwenders Eric S Harz. Wir bedanken uns bei dem Autor für die Rechte an der deutschen Fassung. Hier nun zur Übersetzung:
Die Gefahren des Reiki - Heilung, die schadet, Fortsetzung
IRENE - PAULS ANHÄNGERIN
Irene war die Organisatorin. Sie bereitete alles für Pauls Besuch in Deutschland vor und war eine rechte Hand, wie sie wohl jeder Leiter gerne gehabt hätte. Sie war diejenige, die die ganze Korrespondenz mit uns führte und die Briefe verschickte. Sie war diejenige, die die Gruppe zusammenstellte, aus so verschiedenen Menschen, von den reichen bis zu den armen. Sie sammelte unser Geld ein und gab die Profite an Paul weiter. Sie wäre auch in der Lage gewesen Aikido zu lehren, aber ihre ganzen Bestrebungen richteten sich auf ihren Lehrer Paul.
Einmal gab Irene vor der Gruppe zu, dass sie schonmal Gedanken daran gehabt hätte, eigentlich mehr für ihre Aufgabe in der Organisation bekommen zu müssen. Sie wäre der Ansicht gewesen, mehr verdienen zu sollen für ihre fortlaufende organisatorische Arbeit. Sie gab zu, sich für diesen Gedanken schuldig gefühlt zu haben. Paul stimmte ein und betonte, wie gut es doch sei, dass ihr klar sei, dass es wirklich nicht gut war, diese Gedanken zu haben. Er als Lehrer würde seinen Lohn verdienen. Paul hielt seine Position durch Dominanz aufrecht. In allen anderen Bereichen – außer in der Gegenwart von Paul – war Irene eine starke, selbstsichere Persönlichkeit. In seiner Gegenwart mutierte sie zu einem verschmusten kleinen Mädchen, das zu ihm aufschaute. Obwohl er in der Statur kleiner war als sie, fand Irene immer Wege, sich niedriger auf einen Stuhl oder sogar auf den Flur zu setzen, so dass er stets über ihr war.
Während ich den zweiten Reiki-Grad formell absolvierte, merkte ich, dass das Symbol, das ich beim Sonnenbaden gesehen hatte, Teil der Einweihung war, so wie Susie es mir ja auch schon gesagt hatte. Es wurde für Fernreiki-Behandlungen verwendet. Fernreiki wurde so gemacht, dass man sich im Geiste ein Bild der Person vorstellt, wie sie zwischen den Händen ist. Dabei wurden die vorgeschriebenen Mantren laut oder still im Geiste ständig wiederholt und das Symbol über das Bild der Person gezogen.
Irene sagte mir, dass die verwendeten Symbole und Mantren gehütet werden und niemals aufgeschrieben oder weitergereicht werden, außer man würde die Aufzeichnungen hinterher vernichten. Sie dürften nie in die falschen Hände fallen, da dies gefährlich werden könnte. Ich fand diese Aussage merkwürdig, da ich im Hinterkopf hatte, dass die meisten Reikianer lehren, dass es nichts zu fürchten gebe und auch das Böse nicht existiere. Warum solche Warnungen, wenn wir doch nichts zu befürchten haben? Konnte es sein, dass es guten Grund für diese Warnungen gab? Sie wussten um die Gefahren dieser geistigen Kräfte und lehrten dennoch, dass diese nur eine Illusion seien?
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