Shiatsu
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Shiatsu, TCM und Yoga
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Wellness biblisch hinterfragtShiatsuShiatsu wurde in Japan (Mittelalter) in Anlehnung an die Akupressur und der Tuinamassage der Traditionellen Chinesischen Medizin (siehe unter Traditionelle Chinesische Medizin) entwickelt. Sie wird ähnlich wie die Akupressur und die Tuinamassage durchgeführt. Shiatsu bedeutet so viel wie „Fingerdruck“. Sie ist eine manuelle Behandlungsmethode, bei der entlang der Meridiane (Erklärung siehe unter Traditionelle Chinesische Medizin) gearbeitet wird. Die Behandlung wird meist mit den Fingerkuppen und den Handballen durchgeführt, manchmal auch mit den Knien und Ellenbogen. Der Patient liegt dabei meistens auf einer Matte auf dem Boden. Durch Shiatsu sollen der Energiefluss (Erklärung siehe unter Traditionelle Chinesische Medizin) auf den Meridianen wiederhergestellt werden, dabei soll der Behandler „energetische Kontakte“ zum Patienten aufnehmen.
Bitte lesen Sie dazu unten die Beurteilung zur Traditionellen Chinesischen Medizin.
TAO Touch MassageSiehe unter Energiemassagen
Tibetische MassageSiehe unter Energiemassagen
Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)Die TCM hat eine über 3000-jährige Geschichte und war über den ganzen ostasiatischen Raum verbreitet, vor allem auch in Korea und Japan. Mit dem Aufkommen der modernen westlichen Medizin (im 19. Jahrhundert) und ihren Erfolgen geriet die TCM mehr und mehr in Vergessenheit. In den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde unter Mao Zedong die TCM wieder in China etabliert und sowohl dort als auch im Westen weiterentwickelt. Erst mit dem Transfer in den Westen wurde der Name Traditionelle Chinesische Medizin geprägt. Die alte chinesische Medizin basiert überwiegend auf literarischen Werken von Gelehrten, Heilkundigen und Philosophen. Eine einheitliche Meinung gab es nicht, vielmehr gab es Richtungsstreitigkeiten über die verschiedenen Lehrmeinungen. Die alte chinesische Medizin verband Lehrmeinungen vieler philosophischer Richtungen, wie dem Taoismus, dem Konfuzianismus und dem Buddhismus, auch kamen magische Einflüsse wie das Befragen von Orakeln und verstorbenen Ahnen und Dämonenbeschwörungen hinzu. Darüber hinaus gab es auch religiöse Einflüsse, die Krankheit als Strafe der Götter deuteten. Grundlage der TCM ist das Qi oder Chi sowie Yin und Yang. Qi oder Chi wird als alles durchdringende kosmische Kraft oder Geist gesehen. Yin und Yang sollen am Anfang der Welt noch vereint gewesen sein, die Welt entstand durch das Wirken des Qi. Himmel und Erde entstanden erst durch Trennung von Yin und Yang. Yin und Yang sollen beim Menschen in einem ausgewogenen Verhältnis zueinanderstehen, um die Lebensenergie Qi zu aktivieren. Ist das Verhältnis nicht ausgewogen, so wird der Mensch, aus der Sicht der TCM, krank. Yin und Yang stehen in jeglicher Hinsicht in einer engen Verflechtung zueinander. Yin steht z.B. für Nacht, Winter, Wasser und Tal. Dem gegenüber steht Yang für Tag, Sommer, Feuer und Berg. Im Menschen herrscht, aus der Sicht der TCM auch das Yin-Yang-Prinzip vor. Auch die Meridiane, das sollen Kanäle im Menschen sein, in denen die Lebensenergie Qi fließen soll, sind dem Yin-Yang-Prinzip zugeordnet. Es gibt zwölf Hauptmeridiane, von denen jeder einem Organ oder Organsystem zugeordnet ist. Ziel der TCM ist immer Yin und Yang auszugleichen und somit den Fluss der Lebensenergie Qi in den Meridianen in einem harmonischen Gleichgewicht zu gewährleisten. Zur TCM zählen die:
In dem chinesischen Heilmittelkatalog werden mehrere Tausend Pflanzen, Tiere und Mineralien genannt, die zur Arzneizubereitung geeignet sein sollen. Meistens werden 4-20 Bestandteile dieser Ausgangsstoffe, auf den Patienten individuell abgestimmt, miteinander vermischt. Die Aufbereitung geschieht durch Abkochung oder Zermahlung zu Pulver oder Aufarbeitung zu Granulat. Es gibt mehrere Tausend Rezeptvorschriften und Anwendungen. Im Westen sind diese Arzneimittel nur wenig erforscht.
Bei der Akupunktur werden Akupunkturnadeln aus Stahl, Silber oder Gold 1-2 mm in die Akupunkturpunkte, die auf den Meridianen liegen, eingestochen und für einige Zeit (ca. 10-30 Minuten) dort belassen. Die Auswahl aus den vielen Hundert Akupunkturpunkten fällt der jeweilige Behandler nach einer ausführlichen Befragung und Untersuchung des Patienten. Die westliche Akupunktur sieht den Wirkungsweg nicht, im Gegensatz zur TCM, in einer Harmonisierung des Energieflusses in den Meridianen, sondern sieht andere Wirkungswege. Die Akupunktur ist mittlerweile gut erforscht. Der Wirkungsweg wird wie folgt beschrieben:
Bei der Moxibustion (Moxa-Therapie, Moxen) werden während der Akupunktur kleine Beifußfasern an den in der Haut steckenden Akupunkturnadeln abgebrannt. Der Akupunkturpunkt wird dabei erwärmt.
Die Tuina ist eine eigenständige chinesische Form der manuellen Therapie. Es sind meist Methoden aus dem Bereich der Massage und Chiropraktik. Blockaden der Energiebahnen und des Energieflusses sollen damit behoben werden.
Mittels der Akupressur sollen durch Fingerdruck die Akupunkturpunkte und damit die Meridiane beeinflusst werden. Gelegentlich werden die Akupunkturpunkte (siehe unter Akupunktur) auch durch Reiben der Finger behandelt. Sie sieht sich als sanfte Alternative zur Akupunktur.
Qigong ist eine Meditations- und Therapieform bei der Atem- und Bewegungstechniken zur Anwendung kommen. Hauptsächlich wird Qigong in Gruppen, in langsamen, konzentrativen und ruhigen Bewegungsabläufen geübt. Meistens gibt ein Gruppenleiter die Bewegungen vor. Es kann aber auch im Sitzen, Stehen oder im Liegen angewandt werden. Manchmal sind die Übungen von Meditationsmusik begleitet. Die Wurzeln des Qigong reichen einige Jahrhunderte in die vorchristliche Zeit hinein. Taichi, auch Schattenboxen genannt, ist ein imaginärer Kampf mit einem imaginären Gegner, bei dem Angriffs- und Rückzugsbewegungen sehr langsam, konzentrativ und meditativ erfolgen. Die Bewegungen laufen sehr langsam ineinander über. Auch Taichi hat eine sehr alte Tradition. Qigong und Taichi sollen dazuführen, dass die beiden Pole Yin und Yang harmonisiert werden und damit die universelle, kosmische Lebensenergie Qi oder Chi angeregt oder harmonisiert wird. Sie werden in der TCM in der Krankheitsvorbeugung als auch in der Therapie angewandt. Beide Methoden kommen in unseren Breiten in manchen psychosomatischen Kliniken zur Anwendung. Auch werden sie in Volkshochschulkursen und anderen Einrichtungen der Erwachsenenbildung gelehrt.
Nahrungsmittel werden in der TCM nach Yin und Yang eingeteilt. Ziel ist auch hier die Harmonisierung von Yin und Yang und damit die Harmonisierung der Lebensenergie Qi (Chi). Bevor es bei der TCM zur Therapie kommt, wird eine ausführliche Befragung des Patienten durchgeführt. Außerdem wird das äußere Erscheinungsbild, Gestik und der Gesichtsausdruck des Patienten bewertet. Eine Inspektion von Haut, Haaren, Lippen, Stuhl und Urin wird vorgenommen. Auch wird der Patient auf druckempfindliche Strukturen hin untersucht und es wird eine Zungen- und Pulsdiagnostik vorgenommen.
Meine Antwort fällt ähnlich aus wie bei den Meridiantherapien, die an die TCM angelehnt sind. Bei der TCM geht es darum, die „Lebensenergie Qi oder Chi“ zu beeinflussen. Qi oder Chi soll eine alles durchdringende kosmische Kraft oder ein kosmischer Geist sein. Somit ist die TCM auf spiritueller Ebene gelagert. Die kosmische Kraft oder der kosmische Geist soll durch die TCM reguliert werden. Auch in der heutigen Zeit wird der Wirkungsweg der TCM immer noch so beschrieben. Es geht um die Regulierung oder Harmonisierung von Energie. Somit sind die Methoden der TCM aus christlicher Sicht abzulehnen. Weiteres zum Thema Energie und kosmische Kraft lesen Sie bitte unter "Energien, Schwingungen, kosmische Kräfte“, dort findet auch eine weitere Bewertung statt. Ausnahme ist die Akupunktur. Es gibt eine so genannte „westliche Akupunktur“, die den Wirkungsweg der Akupunktur anders (wissenschaftlich) beschreibt und nichts mit Lebensenergie und kosmischen Kräften am Hut hat. Wird solch eine Akupunktur zur Schmerztherapie (Nadelstich-Analgesie) praktiziert und werden „energetische“ Wirkungswege außen vor gelassen, dann ist die „westliche Akupunktur“ aus christlicher Sicht in Ordnung. YogaYoga ist eine ganze Anordnung geistiger und körperlicher Übungen, die das Erlangen des körperlichen und seelischen Gleichgewichts zum Ziel hat. Es entstammt der indischen Philosophie (Hinduismus) und war ursprünglich ein rein spiritueller Weg um Erleuchtung zu erlangen und mit Gott eins zu werden. Heute wird Yoga in der westlichen Welt hauptsächlich zur Verbesserung des seelischen Gleichgewichts und zur Verbesserung der Vitalität und Leistungskraft angewandt.
Wäre Yoga eine reine körperliche Betätigung, die über Konzentration und körperliche Übungen zu mehr Vitalität, Leistungskraft oder Entspannung führen würde, dann wäre Yoga aus christlicher Sicht in Ordnung. Die Yogaübungen sind isoliert betrachtet völlig in Ordnung, aber Yoga ist von seiner Philosophie kaum zu trennen. Der spirituelle Hintergrund schwingt beim Yoga unweigerlich mit. Lebensenergien sollen über einen verbesserten Energiefluss, welches Yoga bewirken soll, geweckt werden. Bei den Yogaübungen soll Energie von außen zu den Übenden fließen. Übernatürliche energetische Kräfte sollen zu mehr Wohlbefinden, Entspannung und Lebenskraft führen. Lesen Sie bitte unter „Energien, Schwingungen, kosmische Kräfte“, was von solchen Energien aus biblischer Sicht zu halten ist. Mit solchen Übungen öffnen Sie sich Kräften, die Ihnen ein besseres Leben versprechen wollen, aber dies nicht wirklich dauerhaft bewirken können. Solche Kräfte kommen aber nicht von Gott, so wie ihn die Bibel beschreibt. In Jesaja 40,29-31 steht: „Er (Gott) gibt dem Müden Kraft und Stärke genug dem Unvermögenden. Männer werden müde und matt und Jünglinge straucheln und fallen; aber die auf den Herrn harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden.“ (Nach der Lutherübersetzung). Esoterische Methoden und deren biblische Bewertung A / B / C / D-E / F-G / H / I-J / K / L / M / N / O / P-Q / R / S / T / U / V-W / X-Z
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